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Download Ebook , by Robert Seethaler

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, by Robert Seethaler

Produktinformation

Format: Kindle Ausgabe

Dateigröße: 921 KB

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 240 Seiten

Verlag: Hanser Berlin; Auflage: 4 (4. Juni 2018)

Verkauf durch: Amazon Media EU S.Ã r.l.

Sprache: Deutsch

ASIN: B07BKR39YZ

Text-to-Speech (Vorlesemodus):

Aktiviert

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' + "Die Sprachausgabe ist für den Kindle Fire HDX, Kindle Fire HD, Kindle Fire, Amazon Echo, Amazon Tap und Echo Dot verfügbar." + '
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X-Ray:

Aktiviert

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' + "X-Ray ist auf Kindle E-Reader mit Touchscreen, Kindle Fire 2. Generation und später, Kindle für iOS und der neuesten Version von Kindle für Android verfügbar." + '
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Word Wise: Nicht aktiviert

Screenreader:

Unterstützt

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' + "Der Text dieses e-Books kann auf allen gängigen Readern gelesen werden. Beschreibungen von Bildern (auch bekannt als “ALT-Text”) können Sie mit der Kindle für PC-App lesen, sofern der Verlag sie bereitstellt. Sollte dieses Buch anderen Arten von nicht textbasierten Inhalten enthalten (wie Tabellen oder mathematische Gleichungen), können diese derzeit nicht von Readern gelesen werden. " + '
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"popoverLabel": "Der Text dieses e-Books kann auf allen gängigen Readern gelesen werden. Beschreibungen von Bildern (auch bekannt als “ALT-Text”) können Sie mit der Kindle für PC-App lesen, sofern der Verlag sie bereitstellt. Sollte dieses Buch anderen Arten von nicht textbasierten Inhalten enthalten (wie Tabellen oder mathematische Gleichungen), können diese derzeit nicht von Readern gelesen werden.",

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Verbesserter Schriftsatz:

Aktiviert

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' + "Deutliche Schriftsatzverbesserungen bieten schnelleres Lesen mit weniger Augenbelastung und attraktiven Seiten-Layouts, auch bei größeren Schriftgrößen. >Weitere Informationen" + '
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Durchschnittliche Kundenbewertung:

3.6 von 5 Sternen

100 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

#22.586 Bezahlt in Kindle-Shop (Siehe Top 100 Bezahlt in Kindle-Shop)

Wenn das deutsche Feuilleton ein literarisches Werk feiert, dann meistens unisono, als würde sich kein Kritiker trauen, aus dem Reigen der Freudentänzer auszubrechen. So geschieht es derzeit mit „Das Feld“, dem sechsten Roman des Drehbuchautor-Schauspieler-Schriftstellers Robert Seethaler aus Österreich. Aber was feiern die Literaturkritiker da eigentlich?Das vergleichsweise schmale Buch erzählt die Geschichten von rund zwei Dutzend Menschen, jeweils aus deren Perspektive, und diese Menschen haben zwei wesentliche Dinge gemeinsam: Sie stammen aus Paulstadt, einer fiktiven Gemeinde irgendwo im deutschsprachigen Europa - und sie sind tot. Sie liegen allesamt nebeneinander auf dem „Feld“, wie die Einwohner den Friedhof von Paulstadt nennen. Von dort aus, sprichwörtlich die Graswurzeln von unten betrachtend, erzählen diese Leute ihre Lebensgeschichten, und einige erzählen auch deren Enden. Die Kapitel sind mal etwas länger und in einigen Fällen sehr kurz. Neben den genannten zwei Tatsachen gibt es noch zwei weitere Verbindungen, denn es gab einen Unglücksfall in Paulstadt - ein Freizeitzentrum ist eingestürzt und hat drei Menschen aufs Feld gebracht. Und der Pfarrer hat seine eigene Kirche angezündet. Es geht um Fortschritt, Egoismus, Korruption, Provinzmief, gescheiterte Lebensplanungen, Liebe und Glück. Oder wenigstens eine Ahnung von Glück.Wolfgang Tischer hat den Roman in seiner Kritik für das „Literaturcafé“ in der unmittelbaren Nachkriegszeit verortet, obwohl es zu dieser Zeit noch keine Freizeitzentren gab und einige sprachliche Merkmale ziemlich fortschrittlich gewesen wären. Aber einen exakten Hinweis auf die Zeit des Geschehens gibt es tatsächlich nicht - irgendwann gegen Ende wird allerdings ein Auto mit dem Baujahr 1967 erwähnt, das zum Zeitpunkt des Erwähnens ein Oldtimer ist, also spielt „Das Feld“ vermutlich zwischen den Achtzigern und den so genannten Nullerjahren, doch im Kern ist es natürlich ohne Zeit, denn die berichtenden Personen sind ja tot.Und, vor allem, schrecklich langweilig.Ja, das ist kunstvoll aufgebaut und kunstvoll erzählt, leider weitgehend im gleichen Duktus. Der Versuch, die Personen - einige davon waren zum Todeszeitpunkt noch sehr jung, andere haben viele Jahrzehnte auf dem Buckel gehabt - mit eigenen, erkennbaren Stimmen zu versehen, wird nicht ernsthaft unternommen. Seethaler hat sich stattdessen irgendwo zwischen Lenz und Walser eingependelt, spart mit sprachlicher Schönheit und direkter Emotionalität, gibt sich traditionell, fast altbacken, was tatsächlich dazu verleitet, die Geschichte in den Fünfzigern anzusiedeln. Er hat den Lebensgeschichten seines Personals einen abgeklärten, aber anspruchsvollen Tagebuchton verliehen, bei dem die Aussichtslosigkeit der Erzählersituation - man ist schließlich tot - fortwährend mitschwingt, was einen Teil des etwas depressiven Gesamteindrucks ausmacht. Hinzukommt, dass keiner von diesen Leute je wirklich glücklich war, und es hat erst recht keiner etwas hinterlassen, das man als bemerkenswerte Spur bezeichnen könnte. „Das Feld“ berichtet von bedauerlichen Schicksalen, die am Ende bedauerlicher Leben standen. Von banalen, mediokren, nicht besonders spannenden Schicksalen.Schon nach drei, vier Kapiteln hatte ich Schwierigkeiten damit, mich an Figuren und Geschehen der vorigen Kapitel zu erinnern, sie auseinanderzuhalten, und mit jedem weiteren Abschnitt sank das Interesse an diesen Leuten, an etwaigen Zusammenhängen oder der Geschichte hinter den Geschichten, die es möglicherweise auch überhaupt nicht gibt. Vermutlich wollte der Autor auf genau diesen Umstand hinweisen, wahrscheinlich ist das der Kern der Erzählung: Die Beliebigkeit und Belanglosigkeit dessen, was uns ausmacht und was davon bleibt. Man könnte „Das Feld“ als einen Aufruf dazu verstehen, das Leben zu genießen und sich keine Gedanken über Essenz, Sinn und Vermächtnis zu machen. Das Feld ist nichts weiter als der Acker, auf dem aus dem vergangenen neues Leben wächst, und mehr bleibt auch nicht.Das mag alles sein oder auch nicht - den Haupteindruck verändert es nicht. Möglicherweise hätte ich nicht unmittelbar zuvor Bücher von Nelly Zink, Michael Chabon und Marina Leky lesen sollen, aber dieses Buch - mein erstes und vermutlich letztes von Robert Seethaler - hat mich unterm Strich vor allem genervt und (beinahe zu Tode) gelangweilt.

Das ist das überschätzteste Buch des Jahres. Seethaler fährt die wunderbare Idee, die Toten erzählen zu lassen, leider total in den Graben. Langweilig, depressiv und muffig berichten alle von ihrem Leben in Paulstadt - das natürlich ein Moloch von Korruption und Wahnsinn ist.Wer vom Tod schreibt, sollte schon die ganze Bandbreite des menschlichen Daseins einfangen. Dazu gehören auch Liebe, Freude, Zufall, Anstand. Ich habe den Eindruck, hier wollte nur jemand im bedeutungsschweren Walser-Ton einen Literaturpreis gewinnen. Bei den Kritikern hat das ja funktioniert. Man fragt sich manchmal wirklich, was für leicht zu beeindruckende Simpel in den Feuilletons sitzen.

Unter jedem Grabstein liegt eine Weltgeschichte, heißt es bei Heinrich Heine. Vielleicht ist es nicht immer eine ganze Welt- oder Lebensgeschichte, die die Verstorbenen in Robert Seethalers neuem Roman "Das Feld" zu erzählen haben. Und chronologisch und brav biographisch von A bis Z wird erst recht nicht berichtet - aber was die Figuren der einzelnen Kapitel aus ihrem Leben auswählen, und wie sie es in Worte packen, das liest sich ganz phantastisch. Skurril und berührend, melancholisch und überraschend - so facettenreich wie zu ihren Lebzeiten treten die Verblichenen auch hier auf - warum sollte jemand auch anders klingen, nur weil er tot ist? So ist das Buch weit weniger morbide, als man auf den ersten Blick glauben würde - statt dessen überwiegt der reduziert-lakonische, heiter-nachdenkliche Sound, den viele Leser bei Robert Seethaler lieben. Das Tolle ist aber, dass der Autor sich trotz des Erfolgs seiner letzten Bücher mit diesem Roman nicht wiederholt, sondern etwas ganz Neues geschaffen hat. Dafür Hut ab und fünf Sterne!

...eher bedächtig empfinde ich die Erzählungen. Der Mann, der sich täglich auf die schon etwas morsche Bank unter der krummgewachsenen Birke setzt, glaubt die Stimmen der Toten zu hören. Aber verstehen tut er sie nicht. Jeden Morgen geht er ein wenig umher, versucht sich zu erinnern, die Gesichter der Toten - alles Paulstädter Burger, eher einfache Leute - ins Gedächtnis zu rufen. Eben, worüber mochten sie reden? Über's Jenseits? Darüber was ihnen iim Leben wirklich wichtig war? Mochten sie, nachdem sie ihre irdische Hülle für immer da gelassen hatten möglicherweise gereift rückblicken über ihr Diesseits?Na ja, denkt der Mann, sie mögen sich wohl über genau das unterhalten worüber sie sich im Leben unterhalten haben. So kommen die Geschichten zusammen, kommen sich die Verstorbenen eher milde gestimmt nochmal näher...wenn es denn so wäre. Es sind nicht nur letzte Dinge sondern Dinge und Situationen die man sich im Leben hätte sagen mögen, das aber aus welchen Gründen auch immer, nie getan hat. Eine gewisse Zärtlichkeit ist zuweilen unübersehbar, Zärtlichkeit die jetzt endlich Raum gefunden hat.Ich persönlich mag solche Lektüre sehr. Denn sind es nicht die ganz gewöhnlichen Dinge die unser Leben ausmachen?

Neben seinem Beruf als Schriftsteller ist Robert Seethaler, geboren wurde er 1966 in Wien, auch als Schauspieler und Drehbuchautor tätig. Sein literarisches Werk wurde mehrfach ausgezeichnet. Sein Roman „Ein ganzes Leben“ (2014) war ein Weltbestseller. „Das Feld“ ist der neue Roman des Autors. In dem Buch ertönen die Stimmen von Toten. Robert Seethaler erzählt das Schicksal von 29 Menschen, die zu Tode gekommen sind und auf dem Friedhof einer Provinzstadt ihr Leben rekapitulieren. Sie sprechen von ihren Träumen, Hoffnungen, Nöten, Wünschen und Zielen. Robert Seethaler beschreibt das Schicksal der Verstorbenen mit Humor, Witz und Ernst. Die Texte sind von unterschiedlicher Länge, fügen sich in Teilen zusammen. Der Autor aus Österreich ist ein brillanter Stilist, die Geschichten aus dem Totenreich rühren an und ergreifen. Das Buch ist große Literatur, unbedingt lesen.

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cwex asoy

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